Berufsreiter Unterstützungskasse BUK
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Die Berufsreiter Unterstützungskasse – für Alltagshelden

Berufsreiter leben gefährlich.

Das ist kein Witz, das ist wirklich so.
Denn es besteht nun einmal ein kleiner, feiner Unterschied, ob man als Vorstand im Vereinsbüro vom Stuhl oder als Bereiter im Viereck vom Pferd fällt. Letzteres geht meist schlimmer aus.

Wie auch immer es passiert – ist der Berufsreiter nicht korrekt und ausreichend versichert, kann es finanziell für eine geraume Zeit verdammt eng werden. Und im schlechtesten Fall steht die Ausübung des Berufes komplett auf der Kippe, da die dazu nötige Gesundheit nicht mehr gegeben ist.
Wobei es natürlich auch jede Menge andere Vorkommnisse geben kann, die einen Berufsreiter unverschuldet in Schwierigkeiten bringen können.

Aus diesem Grunde wurde die Berufsreiter-Unterstützungskasse (BUK) 1954 gegründet und hat ihren Sitz in Warendorf.  Die Aufgabe der BUK ist es, u.a. Berufsreiter u. -fahrer, sowie Mitarbeiter von Reitschulen, Ausbildungs- u. Turnierställen, die unverschuldet berufsunfähig oder aus anderen Gründen in Not geraten sind, zu unterstützen.

Die BUK gewährt diese Unterstützung nach sorgfältiger Prüfung der individuellen Situation; einmalig oder laufend, völlig selbstlos und auf freiwilliger Basis.

Denn leider kann man immer noch nicht davon ausgehen, dass ein gestandener Berufsreiter auch über eine eigene sinnvolle Vorsorge für evtl. Notfälle verfügt.
Genügend Beratungsangebote gibt es ja – z.B. für Unfall-, Berufs- u. Erwerbsunfähigkeit, sowie  Betriebsausfall. Und entsprechende Versicherungsagenturen bieten BBR-Mitgliedern durchaus auch Vorzugskonditionen für diese Formen von Absicherungen an.

Die Berufsreiter-Unterstützungskasse (BUK) hingegen stellt eine große Gemeinschaft dar, die in der Lage ist, in Not geratenen Berufsreiterin zu helfen.

Das klappt aber nur, sofern diese Gemeinschaft auch kontinuierlich wächst, denn die Unterstützungszahlungen fließen ausschließlich aus eigenen Mitteln der BUK.
Von daher spendet jedes BUK-Mitglied mind. einen Jahresbeitrag in Höhe von € 10; der mittels einer Bescheinigung auch steuerabzugsfähig ist.

Und damit das Ganze auch für jedes Mitglied nachvollziehbar ist und bleibt, findet jedes zweite Jahr eine ordentliche Mitgliederversammlung in Warendorf statt.
Da kommen die Zahlen in Form einer Berichterstattung der letzten beiden Geschäftsjahre anhand der Geschäftsabschlüsse auf den Tisch; eben ein ganz normales Vereinsprozedere.

Fragt sich nur noch wie es in der Kasse etwas mehr und lauter klingeln könnte.
Mitgliedsbeiträge sind gut, Sponsoring wäre allemal besser.
Was spricht eigentlich dagegen, dass ein Investor die heute oft nicht nachvollziehbare Kaufsumme eines einzigen Pferdes mal nicht durch die Auktionshalle bläst, sondern direkt in die Berufsreiter-Unterstützungskasse?

Liebe Sponsoren und Investoren – das wäre nicht nur steuerlich ein cleverer Schachzug, sondern ein absolutes Meisterwerk und somit aus Berufsreiter- u. Richtersicht eine glatte 10!

 

Bildquelle: BBR
Redaktioneller Beitrag

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